Fledermäuse im Kiez

Quartiere für Rostocker Nachtschwärmer gesucht

Fledermäuse brauchen unsere Hilfe. Geeignete Quartiere werden aufgrund von Gebäudesanierungen, dem Ausbau von Dachstühlen und der Beseitigung alter Bäume immer knapper. Um den Rostocker Nachtschwärmern dennoch ein Zuhause zu bieten, können künstliche Fledermausquartiere angebracht werden. 

Denn's Biomarkt und der NABU Mittleres Mecklenburg rufen gemeinsam mit dem Projekt "Fledermäuse im Kiez" dazu auf, den Fledermäusen zu helfen.

 

So einfach geht's:

Sie spenden Ihren Pfandbon und wir organisieren ein neues Fledermausquartier für die Nachtschwärmer.

 

Sie möchten ein eigenes Quartier an Ihrem Haus oder im Garten?

Sie haben Fragen oder Anregungen zu unserer Aktion in Rostock?

Bitte nehmen Sie Kontakt mit uns auf:

 

Fachgruppe Fledermausschutz Rostock

NABU Mittleres Mecklenburg

Hermannstraße 36

18055 Rostock

E-Mail: fledermausfreundliches-haus@nabu-mv.de

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Prospekt: Fledermäuse im Kiez
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Erste Fledermauskästen aufgehängt

Die ersten Fledermauskästen wurden aufgehängt. Hoch an der Wand der Werkstattschule und der Universitas sowie an zwei Privathäusern brachten Mitglieder der NABU-Fachgruppe Fledermausschutz neue Quartiere für Fledermäuse an.  Finanziert wurden sie aus dem Erlös der nicht eingelösten Flaschenpfandbons der deutschlandweiten Aktion "Fledermäuse im Kiez" der Bio-Supermarktkette Denn's.

"Hoffentlich ziehen hier bald Zwergfledermäuse ein," wünscht sich ein Schüler aus der Universitas. Eine Woche lang hatte sich die Klasse von Angela Zimmermann intensiv mit Fledermäusen beschäftigt und dabei auch einen Bildungskoffer der NABU-Umweltbibliothek genutzt. "Den Kindern ist wichtig, dass wir für die Tiere um uns herum auch etwas machen," sagt die Lehrerin, die am Nachmittag mit ihren Schülern das Anbringen des Kastens am Schulgebäude beobachtete.

Den Fledermäusen dürfte der Trubel auf dem Schulhof kaum stören. "Da sind die Fledermäuse wie wir Menschen", erzählt Anja Bäthge von der Fachgruppe. "Den einen macht es gar nichts aus. Die anderen sind empfindlicher und ziehen erst gar nicht ein." Der Wohnraummangel sei mittlerweile für die nützlichen Säugetiere so knapp, dass in seltenen Fällen sogar mehrere Arten in einen Kasten einziehen.

Rostock, Mai 2017

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Fernsehbeitrag von MV1
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